Anatomie der Spinne

Als purer Anfänger hab ich mich natürlich auch ein wenig mit der Anatomie der Spinne beschäftigt. Es ist ein sehr umfangreiches Thema und sehr verwirrend. Deswegen hier nur ein kleiner Auszug mit kleinen Beschreibungen. Es gibt so viele gute Seiten wo es ausführlicher beschrieben wird.

Stridulationsorgane: 

Borsten- oder fächerartige Organe
die zur Erzeugung von Zisch-Lauten dienen

Carapax: 

Deckel“ des Vorderkörpers

Cephalothorax / Prosoma: 

Vorderkörper der Spinne

Opisthosoma: 

Hinterleib der Spinne

Petiolus: 

Verbindet Vorder und Hinterleib

Buchlungen: 

Atmungsorgane der Vogelspinne

Sternum: 

Brustschild an der Unterseite des Vorderkörpers

Thoraxgrube: 

Vertiefung auf dem Carapax, Ansatzpunkt für Muskeln

Labium: 

Unterlippe, dient u.A. zur Nahrungsaufnahme

Chelizeren: 

Beisswerkzeuge der Vogelspinne,
bestehend aus dem Chelizerengrundglied und den Chelizerenklauen

Taster: 

1. Glieder neben den Beisswerkzeugen,
oftmals mit Beinen verwechselt

Coxa:

 1. Beinglied

Trochanter: 

2. Beinglied

Femur:

 3. Beinglied

Patella: 

4. Beinglied

Tibia: 

5. Beinglied

Metatarsus: 

6. Beinglied

Tarsus: 

7. Beinglied

Scopula: 

Dichte Haarpolster, meist an Tarsus und Metatarsus
der Beine und Taster, auch an Chelizeren

Tarsalklauen: 

Einziehbare Krallen am Ende jedes Tarsus

Tibiaapophysen / Schienbeinhaken: 

Haken am 1. Beinpaar eines adulten Männchens,
dienen zum Fixieren des Weibchens bei der Verpaarung
(Nicht bei allen Männchen vorhanden)

Brennhaare: 

Meist kurze Haare mit Sollbruchstellen,
die bei Kontakt abbrechen oder von der Spinne selbst
mit den Hinterbeinen abgestreift werden.
Verursachen oftmals starken Juckreiz, Hautrötungen,
bis hin zu Ausschlägen und Entzündungen auf Schleimhäuten.

Brennhaarspiegel: 

Leicht reflektierende Stelle auf dem Ophisthosoma mancher Bombardierspinnen

Geschlechtsdimorphismus: 

Unterschiede in der Färbung stellenweise schon bei Subadulten Tieren
Exuvie: Abgestriffene Haut einer Vogelspinne nach einer Häutung

Hämolymphe: 

Blutähnliche Substanz, gleiche Aufgaben wie Blut, meist farblos

Bulbus: 

Geschlechtsorgan der männlichen Spinne

Embolus: 

„Spitze“ des Bulbus

Spermanetz: 

Besonderes Gespinst, dient zur indirekten Spermaübergabe
aus der Geschlechtsöffnung in die Bulben des adulten Männchens

Ovar: 

Eierstöcke der weiblichen Spinne

Recepticula seminis: 

Weiterer Teil der weiblichen Geschlechtsorgane

Spermathek: 

Geschlechtsorgan der weiblichen Spinne im Körperinneren,
dient zur Speicherung des Spermas nach einer Verpaarung

Epigastralfurche: 

Furche an der Unterseite des Hinterleibs, Geschlechtsöffnung