Meine Königspython

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Shea

Fermale (0.1) Yellowbelly (African ranched) ca. 1500 g 2014

Familie Königspython (Python regius)
Herkunft Westlichen und den zentralen Regionen Afrikas
Lebensweise Bodenbewohner und hat keinen ausgeprägten Bewegungsdrang.
Nacht -und Dämmerungsaktiv
Größe / Gewicht Weibliche Königspython ca.130 cm
Männliche etwas kleiner.
Das Gewicht des Königspythons ist maßgeblich von seiner Größe, Geschlecht und dem individuellen Ernährungszustand jedes einzelnen Tieres abhängig. Eine weibliche Schlange sollte unter optimalen Bedingungen, bei einer Größe von etwa 120 cm, ein Gewicht von 1,3 bis 1,7 kg aufweisen. Ein Gewicht von über 2 kg sollte man bei dieser Größe vermeiden. Männliche Tiere wiegen in der Regel weniger als weibliche Tiere.
Temperatur / Tag 26-32 °C
Die Tiere benötigen auch kühlere Bereiche, wo nur Zimmertemperatur herrscht.
Temperatur / Nacht Im Frühjahr und Sommer nicht
unter 23-24 °C
Im Herbst können die Nachttemperaturen bei 20-22 °C liegen
Terrarium 100 X 50-X 30-40 cm (L X B X H)
Luftfeuchtigkeit Von März bis Ende Oktober sind 65 bis 90 Prozent ideal, in der übrigen Zeit kann sie unter 40 Prozent betragen
Bodengrund Als Substrat kann man im ganzen Becken entweder Holzeinstreu (z.B. ms reptiwood fine), Borkenstreu, Rindenmulch, Terrarienerde, ein Humus-Rindenmulchgemisch oder trockenes Moos verwenden.
Ausstattung Klettermöglichkeiten, Versteckmöglichkeiten, Wet Box, Wasserschale
Futter Nochmal zur Betonung: Königpythons sind häufig schlechte Fresser! Mit steigendem Alter wächst die Wahrscheinlichkeit das die Tiere über den Winter keine Nahrung annehmen!

  • Gerbils – Wüstenrennmäuse gehören zum natürlichen Futterangebot von Königpythons
  • Vielzitzenmäuse – die viel lieber angenommen werden als weiße Hausmäuse
  • Ratten – allerdings ist es hier wichtig darauf zu achten das sie noch relativ jung sind.

Viele Königpythons, sowohl weibliche als auch männliche, legen eine Fastenzeit während des Winters ein. Das bedeutet das sie in der Zeit vom Spätherbst bis zum Frühjahr kein Futter annehmen, diese Fresspause kann tatsächlich einige Monate lang andauern!

Häutung

Da die Schlange ihr ganzes Leben lang wächst, kommt es immer wieder zu
Häutungen. Alle Schlangen häuten sich, indem sie die äussere Hautschicht (Keratinschicht)
abstreifen. Sie kriechen dabei förmlich aus Ihrem Hemd heraus. Die abgezogene
Hautschicht wird auch Natterhemd genannt. Junge Schlangen häuten sich
ca. alle 4 Wochen; ältere weniger häufig (alle 4 bis 6 Wochen bis zu ca. 2x im Jahr).
Die Zeitintervalle sind aber auch abhängig von der Fütterung.
Ein paar Tage vor der Häutung verlieren die Schlangen ihren Glanz und auch die
Augen werden trüb. Die Tiere ziehen sich nun zurück und zeigen ein verändertes,
meist eher abwehrendes Verhalten. In Einzelfällen kann es auch zu nervösem oder aggressivem Verteidigungsverhalten kommen. Während dieser Zeit brauchen die Tiere gute Rückzugsmöglichkeiten in ihrem Terrarium.
Kurz vor der Häutung produziert die Schlange Flüssigkeit, welche unter der Haut sichtbar wird; die Haut spannt sich und die Augen werden wieder klarer.
Jetzt beginnt sich die Schlange an rauhen Oberflächen zu reiben, bis die Haut abgezogen ist. Die alte Haut wird in einem Stück vom Kopf ausgehend abgestreift.

Verhalten Die Lebensweise des Königspythons ist eher versteckt. Tagsüber zieht er sich häufig in verlassene Nagetier- oder Termitenbauten zurück. Mit Beginn der Abenddämmerung wird Python regius aktiv.
Während der Trockenzeit von November bis Februar/März ist er deutlich inaktiver und kaum außerhalb seines Versteckes anzutreffen, in dem er sich zu dieser Zeit fast ausschließlich aufhält.
Königspythons können nicht hören, aber Erschütterungen und Vibrationen wahrnehmen und außerdem sehr gut riechen.
Verteidigung Die Tiere sollten nur bei Bedarf gefangen werden. Königspythons ziehen sich bei drohender Gefahr zu einer Kugel zusammen, in seltenen Fällen können sie aber auch empfindlich zubeißen.
Lebenserwartung Normalerweise beträgt die Lebenserwartung bei guter Haltung mindestens 15-20 Jahre.
Die Tiere erreichen die Geschlechtsreife mit 3-5 Jahren.
Sozialverhalten Sie sind eigentlich Einzelgänger, können aber auch zu 2 gehalten werden (gleichgeschlechtlich, da sonst zuviel Stress für das Weibchen.
Sonstiges